Your source for what´s happening at westaflex industries. Founded 1933 in Germany, Westaflex and westaSoft is the software development arm of the westa group. The organization is committed to providing HVAC solutions across a variety of industries and making applications for mobile users which compliment their busy lifestyle. The unique owner and entrepreneur is Ph.D. Peter Westerbarkey together with Coralie Westerbarkey on the management board in the fourth generation of a family business.
Multi-Tasking
Stellen Sie sich folgendes vor: Im Bewerbungsgespräch wird gefragt: "Sie haben kleine Kinder - was tun Sie, wenn die krank werden?" Wen haben Sie jetzt vor Augen? Genau - eine Frau! Die Frage klingt beinahe grotesk, wenn sie Männern gestellt wird! Da interessiert eben Fachkompetenz, während man(n) bei Frauen auch gern mal den persönlichen Hintergrund ausleuchtet.
Frauen müssen im Bewerbungsgespräch womöglich auf so etwas antworten: "Was ist Ihr Ehemann von Beruf? Was sagt er zu Ihren beruflichen Plänen? Unterstützt er Sie? Warum wollen Sie überhaupt wieder arbeiten?"
Nun unterstellen wir mal wohlwollendes Interesse des Fragenden am persönlichen Hintergrund und an der Motivation der Kandidatin. Aber: Schwingt da nicht doch ein leicht konfrontativer Unterton mit? Jedenfalls bringt der Frager viele Bewerberinnen auf diese Art und Weise in Erklärungsnot. Frau will ja nicht abweisend sein - obwohl sie es dürfte. Denn genau genommen haben solche Fragen im Bewerbungsgespräch nichts zu suchen. Doch sie werden gefragt. Und so wird Müttern auf Jobsuche ein Minderwertigkeitskomplex eingeredet. Die Mutterrolle gilt im Berufsleben als ein Störfaktor. Der Rabenmutter-Mythos spukt unauslöschlich in traditionsverhafteten deutschen Köpfen.
Warum lassen sich Frauen eigentlich verunsichern? Frauen erzielen die besseren Berufsabschlüsse, sind die erfolgreicheren Unternehmerinnen, gelten als resistent gegen Krankheiten und beherrschen Multi-Tasking. Da braucht es von den Unternehmen - wenn überhaupt - nur ein Minimum an Bereitschaft!
Wenn Unternehmen sich denn endlich zur Mitverantwortung bekennen und realisieren, dass die Zukunft heute beginnt!
Compliance ist kein Modethema
Compliance - auch ein Thema für den Mittelstand!
Schmiergeldskandal bei Siemens, Geldwäsche mit Drogenmilliarden bei der britischen Großbank HSBC, Bestechungsgelder an den ehemaligen Vorstand der Bayerischen Landesbank im Zusammenhang mit dem Verkauf von Formel-1-Vermarktungsrechten – dies sind nur einige Schlagzeilen der letzten Zeit im Zusammenhang mit Compliance-Verstößen. Sie betreffen allesamt namhafte Unternehmen und beruhen auf kriminellen Machenschaften einzelner Personen bzw. kleiner Personenkreise. Was bleibt ist der enorme Imageschaden für die betroffenen Unternehmen - ebenso wie die Aufklärungskosten und die Bußgelder.
Der Begriff Compliance bezeichnet ein System, das die Einhaltung von Verhaltensregeln, von Gesetzen und von Richtlinien gewährleistet. Diese Regeln sind für eine gute und verantwortungsvolle Unternehmensführung richtig und wichtig. Viele große Unternehmen haben mittlerweile Verhaltenskodizes aufgestellt, die von eigenen Compliance-Abteilungen überwacht werden. Ziel ist die Vermeidung von Ordnungswidrigkeiten und Strafen sowie von Schadenersatzzahlungen und der Erhalt der Reputation. Strafen können dabei jedoch nicht nur das Unternehmen treffen, sondern auch den Vorstand und den Geschäftsführer persönlich. Darauf, dass eine vorhandene D&O Versicherung (ManagerHaftpflichtversicherung) einspringt, sollte man sich besser nicht verlassen.
Die Unternehmensleitung – auch im Mittelstand – ist dazu verpflichtet, gewisse Sorgfaltspflichten zu erfüllen und Gesetze einzuhalten. Tut Sie dies bewusst nicht, so haften die Verantwortlichen gegenüber der Gesellschaft für den entstandenen Schaden, ohne dass die D&O Versicherung hierfür einsteht. Aus diesem Grund ist ein angemessenes Compliance-System auch für den Mittelstand anzuraten. Es sollte die wesentlichen relevanten Risikobereiche, wie zum Beispiel das Sozial- und Steuerrecht, das Arbeitsrecht sowie den Datenschutz und die IT-Sicherheit umfassen.
Es ist davon auszugehen, dass Compliance zukünftig - ähnlich wie Risikomanagement - zu einer ordnungsgemäßen Unternehmensorganisation gehört. Das Thema wird dauerhaft Beachtung finden, zumal Unternehmen verstärkt auf die Compliance bei ihren Geschäftspartnern achten. Darüber hinaus können Aktivitäten im Bereich Compliance proaktiv an Geschäftspartner kommuniziert werden, um daraus einen echten Mehrwert zu generieren.
Preis nicht mehr entscheidend
Es tut sich etwas im Bewusstsein der deutschen Bauherrn. Sogar in Krisenzeiten greifen immer mehr Kunden zu Produkten von SHK-Markenherstellern und nicht zu Handelsmarken aus dem Baumarkt. Das zeigt deutlich, dass sich der ethisch orientierte Konsum auf dem Vormarsch befindet. Der Preis ist nicht mehr das Maß aller Dinge - ein gutes Zeichen in einem Land, in dem das Aldi-Prinzip erfunden wurde!
Viele Faktoren dürften zu dieser positiven Entwicklung beigetragen haben. Dank zahlreicher Berichte über die unsozialen Arbeitsbedingungen bei Billigheimern wie Kik, Lidl oder Schlecker kann heute niemand mehr behaupten, er wisse nichts über die Zustände in diesen Unternehmen. Zudem sorgen Organisationen wie die Verbraucherzentralen oder Vergleichportale dafür, dass unseriöse (ausländische) Produzenten nur noch selten mit Lügengeschichten über angeblich langlebige oder ethisch korrekt hergestellte Produkte durchkommen.
Riesen wie Viessmann bspw. sehen sich heute schnell einer Flut von E-Mails gegenüber, wenn etwa Verbraucherschützer eine Kampagne aka Shitstorm gegen sie startet.
Die deutlichen Zuwachsraten bei deutschen Markenprodukten können allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese noch immer nur einen Teilaspekt des gesamten SHK-Handels in Deutschland ausmachen. Es bleibt also noch viel zu tun, für den Erhalt des 3-stufigen Vertriebsweges.