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Your source for what´s happening at westaflex industries. Founded 1933 in Germany, Westaflex and westaSoft is the software development arm of the westa group. The organization is committed to providing HVAC solutions across a variety of industries and making applications for mobile users which compliment their busy lifestyle. The unique owner and entrepreneur is Ph.D. Peter Westerbarkey together with Coralie Westerbarkey on the management board in the fourth generation of a family business.

Blogparade Blogmotivation

Werde ich den erhofften Karrieresprung dank Blogging machen, vielleicht sogar den passenden Mann fürs Leben darüber finden? Und was geschieht, wenn ich die Lebensplanung der Blogosphäre überlasse? Blogs - alles scheint machbar.

Ja, man kann es selbst kaum zu glauben, wie viele Menschen ihr Lebensglück nach der Blogospäre ausrichten: da ein Glückstag, dort ein super Posting, und obendrein auch noch Monate, in denen der Authority-Index sehr vielversprechend steigt.

Na also, "die Blogosphäre liebt Dich". Und das ist - gerade zur aktuelle Blogparade darüber - sehr wichtig, denn positive Zukunftsaussichten stimmen grundoptimistisch und bringen einfach Spaß!

Wir haben das Gefühl, einfach alles ist denkbar/machbar: neues Posting, neues Glück! Hat eigentlich jemand jemals die eigenen Blog-Beiträge im Nachhinein überprüft? Stimmten die Vorsehungen-, Behauptungs- und Erfolgsgeschichten mit dem späteren, tatsächlichen Geschehen überein? Es wäre doch mal ein guter Vorsatz, die eigene Trefferquote zu hinterfragen. Na klar: Spielverderber!

Auch, wenn darin immer wieder neue Aspekte mit den Kommentaren auftauchen, bleibt doch insgesamt ein gutes Gefühl sich ausgetauscht zu haben..... Die Aussagen über das eigene Blogthema und besondere Anmerkungen der Leser, schmeicheln schließlich dem Ego und tragen zur persönlichen Sinnsuche bei.

 

Blogparade 2013 mache ich....

Vergessen Sie meines Erachtens gute Vorsätze. Persönliche Ziele wie Abnehmen erreicht man am besten, indem man das Versagen richtig teuer macht.

Es begann mit einem Selbstversuch unseres Neffen. Als pummeliger Sohn und nach erfolgtem Herzanfall versprach er seiner Familie, 1.000 Euro zu zahlen, sollte er nicht in einer bestimmten Zeit 10 kg abgenommen haben, umgekehrt galt das Gleiche. Sollten beide versagen, würde der, der das Ziel am wenigsten verfehlte, vom anderen das Preisgeld einstreichen. In seiner Familie verloren alle ihre Pfunde statt der Euros und wir wandelten die ursprüngliche Wette in einen "Haltevertrag" um: 1.000 Euro gehen nach wie vor an den Vertragspartner, sollte der andere ein bestimmten Kilozahl überschreiten - unangekündigte Kontrollen sind jederzeit erlaubt.

Warum wir uns wissentlich zu Dingen verführen lassen, die uns langfristig schaden, kann nämlich niemand logisch erklären. Vielleicht streiten sich im menschlichen Gehirn zwei Ichs miteinander. Das kurzfristig denkende "schlechte Ich" sagt: "Ich will Schokolade - jetzt". Das gute: "Ich will schlanker und gesünder sein, also Finger weg von Süßigkeiten." Das kurzfristige Vergnügen wird oft stärker gewichtet als langfristige Wünsche. Ergebnis: Wir essen Schokolade als gäbe es kein Morgen. Das "gute Ich" bekommt dafür jetzt allerdings eine mächtige Waffe an die Hand: Cash. Wer Geld aufs Spiel setzt, erhöht auch die kurzfristigen Kosten des Vergnügens.

Jener Familien-Vertrag hält übrigens seit sechs Jahren.  Wie schmerzhaft ein Einknicken werden soll, können Vertragspartner selbst festlegen. Es bietet sich eine breite Palette an Sanktionen an. Sie reichen von bloßer öffentlicher Scham - das Versagen wird im Intranet veröffentlicht - bis zu Geldsummen, die der Unterzeichner gleich bei Vertragsabschluss auf einem Konto hinterlegt. Erreicht er sein Ziel, wird es ihm zurück überwiesen. Versagt er, leitet der Vertragspartner – ob Kollege, Abteilung bei Westaflex oder Krankenkasse - es entweder an eine gemeinnützige Organisation weiter oder an eine vorher ausgewählte Person. Wer den persönlichen Anreiz zusätzlich erhöhen möchte, kann sogar im Voraus eine Empfänger-Organisation auswählen, deren Zweck er hasst - etwa Süßwarenlobbyisten.

Wer sich auf jene Idee einlässt, verpflichtet sich, wöchentlich einen Bericht über seinen Fortschritt zu verfassen. Ein selbst gewählter Schiedsrichter - beispielsweise ein Freund, Verwandter oder Fitnesstrainer - bestätigt ihn. 

Immerhin steckt Westaflex bereits Geld in Präventionsanreize wie Fitness-Checkups - ohne Kontrolle darüber zu haben, ob ihre Mitarbeiter diese dann tatsächlich nutzen. Denkbar wäre auch ein positiver Anreiz: Arbeitgeber könnten Prämien an Angestellte zahlen, die abnehmen oder aufhören zu rauchen......


Lebenslanger Vergleich

Bewertungen im Internet boomen. Vor- und Nachteile dieses Instruments: Die Bewertungen bieten zwar eine hilfreiche Orientierung. Auf der anderen Seite sind die Kommentare nicht repräsentativ; Missbrauch durch Eigenlob oder übertriebene Verrisse lässt sich kaum ausschließen. Das Beispiel darf nicht Schule machen und auf unsere SHK-Branche übergreifen.

Wir sind es gewohnt, schon früh mit Vergleichen konfrontiert zu werden. Das Reh sieht aus wie ein Kälbchen; der Apfel ein wenig wie eine Birne und die Zahl 2 wie ein Schwan. Spätestens in der Schulzeit werden Vergleiche persönlich: der Sven hat auch ein 3 in Bio. Bei Geschwistern: zeigt mal eure Zeugnisse. Meist werden zu dieser Zeit Erfolge in Vergleichen belohnt, um gute Noten oder braves Verhalten zu bestärken. Was zu der Prägung führt: mit einer guten Bewertung habe ich Vorteile im Leben und es steigt mein Ansehen.

Seit Wiedereinführung der Kopfnoten gilt: umgehende Reklamation, um nicht zeitlebens mit einem Makel – der möglicherweise ungerecht ist – zu leben.

Wenn noch ein wenig später Personen mit Personen verglichen werden, steht die nächste Lektion an: Verleumdung und üble Nachrede. In Zeiten von Google & Co. Kaum mehr zu stoppen und so gut wie gar nicht mehr löschbar! Jetzt widmen wir uns mal dem Aspekt Vorteilserlangung durch Falschzeugnis über Unternehmen zu. Als Beispiel die Androhung einer Falschbewertung auf Hotelportalen:

Das Doppelzimmer sollte 149 Euro kosten. "Wir zahlen maximal 100 - sonst gibt es eine miese Kritik im Internet". Mancher fürchtet weitere Fälle. Die zunehmende Macht der Bewertungsportale sehen Hotels deshalb mit Skepsis.

Was früher als Jugendstreich durchging, ist jetzt mit Vorsatz geschehen und Rufmord für die unfair Beurteilten. Das Prinzip der Schulzeit, Anerkennung durch Lob geht jetzt in die andere Richtung los. Ein ganzes Unternehmen, nicht nur eine Person steht in schlechtem Licht – allerdings sind die juristischen Konsequenzen andere: Anzeige, Verfahren und Verurteilung bei Falschaussage, sowie der Verpflichtung zur Richtigstellung.

Dabei gibt nur ein verschwindend kleiner Teil der Gäste seine Meinung ab. Das sagt nichts aus. Die Portale sollten daher auch die Zahl der Übernachtungen bei jedem Haus in Relation dazustellen. Dann kann der Nutzer das ins Verhältnis setzen. Denn die Portale sind keine gemeinnützigen Verbraucher-Organisationen. Viele der Betreiber verdienen ihr Geld als Reisevermittler und erhalten Provisionen von Veranstaltern, ebenso sind die Kritiken selbst oft zu oberflächlich.....

 

 

 

 
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