Verschlüsselung
Da Datenleaks und Attacken mit Malware vor allem Unternehmen schaden, sind schützende Sicherheitsmaßnahmen dringend notwendig. Auch aufgrund der EU-Datenschutzgrundverordnung müssen Firmen jetzt handeln und ihre Sicherheitsstandards entsprechend anpassen. Mithilfe von verschiedenen Anbietern, die auf eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung setzen, ist die Umsetzung jedoch relativ simpel. Sollte es nach der Implementierung zu einem Angriff auf den Cloudanbieter kommen, sind die personenbezogenen Informationen geschützt und können nicht von Unbefugten entschlüsselt werden. Hinzu kommt, dass die EU-Verordnung die Methode der Verschlüsselung auch als Nachweis der Einhaltung der Anforderungen sieht. Den Unternehmen bleiben auf diese Weise zusätzliche Kosten erspart und auch die Kunden können sich sicher sein, dass sensible Daten ausreichend geschützt sind.
Das Hauptziel – den Schutz personenbezogener Daten zu vereinfachen, vereinheitlichen und zu aktualisieren – sorgt dabei für Umdenken. Dabei erlangen Einzelpersonen mehr Rechte hinsichtlich der Datenverarbeitung, wofür technische und organisatorische Maßnahmen, sowie ein Datenverarbeitungsregister zwingend erforderlich sind. In der heutigen Zeit, in der sowohl die private als auch die berufliche Kommunikation größtenteils online stattfindet, gewinnt IT-Sicherheit zunehmend an Bedeutung. Zum Schutz sensibler Daten wächst daher vor allem bei Unternehmen das Interesse an Business-Messengern, die auf Ende-zu-Ende-Verschlüsselung setzen. Immer mehr Messenger-Dienste legen daher nicht nur Wert auf Sicherheit bei privatem Gebrauch, sondern fokussieren sich auch auf die berufliche Nutzung.
Verschlüsselung wird dann wichtig, wenn die Möglichkeit besteht, dass Dritte Zugriff auf die sensiblen Daten haben. So zum Beispiel können Service-Anbieter bzw. Provider unsicher sein, da Unbefugte sich hier Zugriff verschaffen können. Das betrifft vor allem Cloud-Speicher, Kommunikations- und Kollaborationstools, die z.B. ihre Daten über Server außerhalb der EU speichern. Darüber hinaus sind auch Hackerangriffe auf E-Mail-Provider gefährlich, aber es wird auch immer dann brisant, wenn Kundendaten mit im Spiel sind, speziell Zahlungsdaten, wie Kreditkarteninformationen, oder auch Informationen über getätigte Bestellungen. Dies betrifft sowohl Privatpersonen, die so zum gläsernen Menschen werden, als auch Unternehmen, die in diesem Fall einen sicheren Zahlungsverkehr garantieren müssen. Weitere Punkte, die eine Verschlüsselung unabdingbar machen, sind zum einen um Industriespionage auszuschließen und zu verhindern, dass Geschäftsgeheimnisse an die Öffentlichkeit gelangen. Aus diesen Gründen muss Verschlüsselung die Lösung sein. Ob verschlüsselte E-Mails oder die Verschlüsselung von Inhalten (wie z.B. Lohnabrechnungen, Kooperationsverträge, Kalkulationen) oder generell Daten, die in der alltäglichen Kommunikation ausgetauscht werden. Um IT-Sicherheit intern und extern zu gewährleisten, dürfen Provider keine Möglichkeit haben sensible Informationen einzusehen, das geht nur mithilfe von sicherer Datenverschlüsselung.
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